wir pirschen durchs gebüsch
das haar streift halm um halm
die tarnung ist perfekt
wir kauern im gebüsch
die geduld ist auf unserer seite
rosige wolken sind die vorhut
ein geraeusch
eine bewegung
es packt mich
der fokus
im visier
der jäger
der gejagte
ich war immer bereit
mein trieb
dein trieb
peitscht uns voran
ich hetze mich selbst
schnell
du
schneller
ich
unaufhaltsam
lebenslänglich
klinge oder zunge
fleisch ist fleisch
klauen oder nägel
alles gleich.
Florian Ludwig Gritschneder
Montag, 19. November 2012
Freitag, 16. November 2012
An die Ahnungslosen
Ich
bin ein schlafender Stein,
bleibe
immer bei mir,
wir
liegen leblos im Himmel,
ein
kleines Königreich
mit
zwei wilden Königen.
Die
Tore stehen offen,
für
all die Ahnungslosen,
die
meinen alles zu kennen
- und
gleichzeitig nichts wissen.
Wenn
eure Rasseln schellen,
eure
Trommeln schlagen,
legen
wir euch sanfte Posaunenchöre
auf
eure tauben Ohren
und stechen euren Rachen aus,
sodass ihr endlich schweigt.
Florian Ludwig Gritschneder und Lukas Emmanuel Wiemer
Florian Ludwig Gritschneder und Lukas Emmanuel Wiemer
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